Zweitligist SV Berghofen darf im SportCentrum Kaiserau trainieren

Die Frauenfußballerinnen der Spielvereinigung Berghofen bereiten sich im SportCentrum Kaiserau auf den Re-Start der 2. Bundesliga (21. März) vor. Von den 18 Mannschaften in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sind die Dortmunderinnen nun das letzte Team, das den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen darf.

„Wir freuen uns sehr, dass im Zusammenspiel zwischen Verbänden, Verein und den Kommunen eine Lösung gefunden wurde, die auch die Wertschätzung für den leistungsorientierten Frauenfußball widerspiegelt“, sagt Marianne Finke-Holtz. Die Vizepräsidentin des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) und Vorsitzende der Kommission Frauenfußball hatte sich dafür eingesetzt, dass der SVB als Teilnehmer der professionellen DFB-Spielklasse gemäß der Bund-Länder-Beschlüsse und dem Beschluss der Sportministerkonferenz (SMK) das Fußballtraining wieder aufnehmen kann.

Die Einordnung der 2. Frauen-Bundesliga als professionelle Sportliga deckt sich mit dem Verständnis des deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) als nationalem Sportdachverband. Hiernach sind alle Kaderathletinnen und -athleten sowie die ersten drei Ligen in allen olympischen und nicht-olympischen Sportarten, die vierte Liga im Männerfußball sowie nationale und internationale Sportveranstaltungen an denen professionelle Sportlerinnen und Sportler teilnehmen unter die Definition „Profisport“ zu fassen.

Die Verantwortlichen des FLVW hoffen ferner darauf, dass die Politik bald Signale sendet, um im ersten Schritt Kindern und Jugendlichen eine Rückkehr in den Trainingsbetrieb zu ermöglichen.