Zweites DFB-Pokal-Ticket: Entscheidungsspiel an Christi Himmelfahrt

Welche westfälische Mannschaft zieht in den DFB-Pokal ein? Klar, der SV Rödinghausen als Gewinner des Krombacher Westfalenpokals, der am 25. Mai im Rahmen des „Finaltag der Amateure“ ausgespielt wurde. Als zweitgrößter Landesverband innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vergibt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) noch ein zweites Ticket für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal. Dieses erhält aber nicht automatisch der unterlegene Finalteilnehmer, sondern der Gewinner eines Qualifikationsspiels.

Seit der Saison 2015/16 wird der zweite Teilnehmer in einem Entscheidungsspiel ermittelt. Dabei treffen der beste westfälische Regionalligist und der Meister der Oberliga Westfalen aufeinander. In den vergangenen Spielzeiten konnten sich so die Sportfreunde Lotte (2:0 gegen den Oberliga-Meister Sportfreunde Siegen / 2016), der TuS Erndtebrück (4:1 gegen den Regionalligisten SG Wattenscheid / 2017) und der SV Rödinghausen (3:1 gegen den Oberliga-Meister SV Lippstadt 08 / 2018) einen Startplatz im DFB-Pokal sichern.

SC Verl über die Hintertür in den DFB-Pokal?

Nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg des SV Rödinghausen über den SC Wiedenbrück im Krombacher Westfalenpokal ist der SVR sicher für den DFB-Pokal qualifiziert. Da Rödinghausen die Meisterschaft als bester westfälischer Regionalligist abgeschlossen hat, rückt der zweitbeste, teilnahmeberechtigte Viertligist des FLVW (der BVB II darf nicht in Pokalwettbewerben spielen) als Qualifikant des Entscheidungs-Spiels nach: Der SC Verl. Die Ostwestfalen schlossen die Serie als Tabellensiebter ab und hoffen nun mit einem Erfolg beim TuS Haltern am See (ab 15 Uhr / Stausseekampfbahn) auf die DFB-Pokalteilnahme 2019/20 „durch die Hintertür“.

Der TuS Haltern hat sich als Tabellenzweiter der Oberliga Westfalen für das Entscheidungsspiel qualifiziert, da Meister FC Schalke 04 U23 als Zweitvertretung nicht an Pokalwettbewerben teilnahmeberechtigt ist.