Westfälische Oberligisten stimmen über Saisonmodus ab

Die Vereine der Oberliga Westfalen werden wie angekündigt in einer eingleisigen Liga in die Spielzeit 2020/21 starten. Das haben die Vertreterinnen und Vertreter der Clubs bei einer Videokonferenz am Mittwochabend noch einmal bekräftigt. Ob jedoch die Saison wie üblich in Hin- und Rückrunde oder stattdessen in einer Einfachrunde mit anschließendem Play-offs bzw. Play-downs um den Auf- und Abstieg absolviert wird, wollen die Vereine in einer gesonderten Abstimmung entscheiden.

Mit 21 Mannschaften und ohne offizielles Eröffnungsspiel startet am ersten September-Wochenende die höchste Spielklasse des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). 40 Partien mit englischen Wochen wären nötig, um die Saison in Hin- und Rückrunde zu absolvieren. Zu viel – meinten zumindest einige Vertreterinnen und -Vertreter der an der Videokonferenz teilnehmenden Vereine. Je nach Entwicklung der Coronavirus-Pandemie oder bei witterungsbedingten Spielabsagen würde der Spielplan nur wenig Puffer für Nachholspiele bieten. Weitere Partien mit teilweise weiten Auswärtsfahrten unter der Woche wären die Folge.

Während das zwischenzeitlich von Vereinsseite vorgeschlagene Modell einer zweigeteilten Oberliga Westfalen von einer Zweidrittel-Mehrheit der Clubs abgelehnt wurde, erhielt das Modell einer Einfachrunde (mit je zehn Heim- und zehn Auswärtsspielen) und anschließenden Platzierungsspielen (Play-offs / Play-downs) in der Videokonferenz mehr Zustimmung. Die Vereine einigten sich darauf, beide Modelle nach Rücksprache mit den jeweiligen Mannschaften und Vorständen zu besprechen und bis Anfang nächster Woche ihre Stimme für das favorisierte Modell an den FLVW zu übermitteln.