Weitspringerin Sosthene Moguenara überrascht mit Bronze bei der Hallen-WM

Sosthene Moguenara vom TV Wattenscheid 01 hat bei den Leichathletik-Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham die Bronzemedaille im Weitsprung gewonnen. Die 28-Jährige, die in diesem Jahr zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt ist, hat dabei jedes in sie gesetzte Vertrauen eingelöst und sich dabei am meisten selbst belohnt.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hatte die Wattenscheiderin erst kurz vor den Weltmeisterschaften nachnominiert – und das ohne Normweite. Der Sieg in der Gesamtwertung der IAAF World Indoor Tour machte einen Start in Birmingham dann aber doch möglich. Die mit einer Wildcard ausgestattete Sosthene Moguenara sprang beim Saison-Höhepunkt in der Halle mit 6,85 Metern Saisonbestleistung und sicherte sich so den Bronze-Rang.

Dem DLV-Portal leichtathletik.de sagte "Sossi" in Birmingham nach ihrem bisher größten Erfolg: "Es ist ein super, super geiles Gefühl. Hundertprozentig kann ich es noch nicht realisieren. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich meine Medaille habe. Das ist genau das, was ich mir so lange gewünscht habe!"      

Nicht ganz so glücklich lief es für den zweiten Wattenscheider Starter bei der Hallen-WM.  Hürdensprinter Erik Balnuweit verpasste das Finale über die 60 Meter-Hürden. Der 29-Jährige wurde in seinem Halbfinale Fünfter in 7,70 Sekunden. Balnuweit touchierte dabei die letzten drei Hindernisse, was wertvolle Hundertstelsekunden kostete.

Tatjana Pinto fehlen lediglich vier Hundertstelsekunden am Finale

Die Paderbornerin Tatjana Pinto überraschte in Birmingham über 60 Meter mit ihrem Vorlaufsieg in 7,18 Sekunden. Dieselbe Zeit erreichte die deutsche Hallenmeisterin als Vierte im Halbfinale, konnte damit aber ihren Traum von der Endlauf-Teilnahme nicht realisieren. Lediglich vier Hundertstelsekunden fehlten ihr zum Finale.