VfL Bochum gewinnt den Westfalenpokal der Frauen

Der VfL Bochum 1848 ist Westfalenpokal-Sieger. Die VfL-Frauen setzten sich am Dienstagabend mit 3:0 (2:0) bei der Spielvereinigung Berghofen durch. 650 Zuschauer in Dortmund sorgten nicht nur für einen würdigen Finalrahmen, sondern gleichzeitig auch für einen neuen Bestwert bei einem westfälischen Frauen-Pokalendspiel.

Die Gäste aus Bochum fanden vor stimmungsvoller Kulisse zunächst besser in die Partie und übernahmen das Kommando. Eine erste Unachtsamkeit in der Berghofener Defensive nutzte Laura Hoffmann nach nicht einmal vier Minuten aus und netzte zum frühen 1:0 für den Regionalligisten ein. Die Gastgeberinnen verdauten die „kalte Dusche“ auch dank der lautstarken Unterstützung ihrer Fans zunächst scheinbar gut. Nur wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichterin Vanessa Arlt (Greven) konnte Melanie Heep aber das 2:0 für die Bochumerinnen besorgen.

Die Vorentscheidung? – Spätestens nach dem zweiten Treffer von Laura Hoffmann zum 3:0 (56.) schwanden die Hoffnungen der SV-Anhänger auf einen Pokaltriumph. Doch die Spielvereinigung bewies große Moral und spielte weiter offensiv. Einzig der Querbalken und VfL-Torfrau Maike Vogler verhinderten den Ehrentreffer für den Westfalenliga-Meister, der in der kommenden Saison in der Regionalliga auf den VfL Bochum treffen wird.

„Wir haben ein abwechslungsreiches Finale zweier starker Mannschaften gesehen. Für die Teams freut es uns besonders, dass so viele Zuschauer das Endspiel zu einem tollen Erlebnis gemacht haben“, betonten Vizepräsidentin und Frauenfußball-Ausschuss-Vorsitzende Marianne Finke-Holtz sowie Pokalspielleiter Klaus Overwien vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) bei der Siegerehrung unisono.

Durch den Westfalenpokal-Erfolg nimmt der VfL Bochum in der kommenden Saison an der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal teil.