VfB Kirchhellen siegt beim Krombacher Ü50 Westfalen Cup

Überraschungen und Premieren bot der Krombacher Ü50 Westfalen Cup am Samstag, 8. September im Paderborner Dreizehnlindenstadion. Am Ende nahmen die Kicker vom VfB Kirchhellen den Pokal entgegen, die nach den Triumphen zum Auftakt der "Westfalenmeisterschaften" 1998 und 1999 zum insgesamt dritten Mal den Titel holten.

"Die sind immer vorne mit dabei", brachte es Uli Clemens, Vorsitzender der Kommission Futsal und Freizeitfußball des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) nach der Siegerehrung auf den Punkt. Zuvor hatten sich die Kirchheller im Finale gegen die SG FC Bad Oeynhausen/ Rehme mit 2:1 nach Neunmeterschießen durchgesetzt.

25 Teams waren angetreten, den Vorjahressieger von der Spvgg. Erkenschwick zu entthronen. Erstmals spielten die Mannschaften mit sechs statt fünf Feldspielern, "wie es auf westdeutscher Ebene auch der Fall ist", erläutert Clemens die Änderung, die sich spürbar auf der Ergebnistafel niederschlug. Die Mannschaften standen kompakt, ließen wenig Chancen zu, sodass zwei Viertelfinals, beide Halbfinalpartien und auch das Endspiel vom Punkt entschieden werden mussten. Zudem nehme die Leistungsdichte zu: "Es sind von Jahr zu Jahr mehr Spielgemeinschaften am Start. Die Mannschaftsstärke nimmt in jeder Hinsicht zu, personell und sportlich", macht Clemens einen Trend aus.

Überraschend schied mit Arminia Bielefeld ein Top-Favorit bereits in der Vorrunde aus. Titelverteidiger Erkenschwick strich in der Runde der letzten Acht gegen den späteren Dritten, SC Westfalia Herne, die Segel - nach Neunmeterschießen.

Im Halbfinale setzte sich die SG FC Bad Oeynhausen/Rehme gegen SC Westfalia Herne mit 6:5 durch. Der VfB Kirchhellen bezwang die SG Spvgg. Herten/SC Herten mit 5:4. Im Endspiel sicherten sich dann die Kirchheller mit 2:1 gegen die SG FC Bad Oeynhausen/Rehme den Titel.

Den Pokal, Urkunden, Trainingsbälle sowie einen Biergutschein übergab Marco Strunk vom Hauptsponsor Krombacher an den neuen Ü50 Westfalenmeister. Uli Clemens nutzte die Siegerehrung, um langjährige Weggefährten aus dem Orgateam der Westfalen Cups zu verabschieden: Herbert Klimek (Geseke), Dieter Puls (Rheine), Friedhelm Spey (Minden) und Konrad Hölscher (Paderborn) geben ihre Aufgaben in jüngere Hände. Neu im Team: Imke Holtmeyer (Tecklenburg) und Christopher Thomae (SuS Kaiserau).

Die Platzierungen:
1. VfB Kirchhellen
2. SG FC Bad Oeynhausen/Rehme
3. SC Westfalia Herne