Tatjana Pinto muss bei der WM wegen einer Knieverletzung auf Staffel verzichten

Die 4 x 100-Meter-Staffel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes musste bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) ohne Tatjana Pinto (LC Paderborn) auskommen. Die amtierende deutsche 100-Meter-Meisterin mit der Saisonbestzeit von 11,09 Sekunden hatte sich eine Muskelverletzung im Knie zugezogen. Für die Paderbornerin sprang die Mannheimerin Jessica-Bianca Wessolly ein.

Tatjana Pintos Probleme hatten sich bereits im 200-Meter-Halbfinale andeutet, in dem sie als Siebte in 23,11 Sekunden deutlich über ihrer persönlichen Jahresbestzeit von 22,63 Sekunden blieb. Ohne die Paderbornerin drang das DLV-Quartett in der Besetzung Lisa Marie Kwayie, Yasmin Kwadwo, Jessica-Bianca Wessolly und Gina Lückenkemper in das 4 x 100-Meter-Finale vor und überzeugte dort mit dem fünften Rang in 42,48 Sekunden (Vorlauf 42,82 Sek.).

Für Tatjana Pinto, die für die 100 Meter, 200 Meter und die 4 x 100-Meter-Staffel nominiert war, ging auch auf der kurzen Sprintdistanz ihr Endlauftraum nicht in Erfüllung. Nach ansprechenden 11,19 Sekunden im Vorlauf musste sie sich im Zwischenlauf mit 11,29 Sekunden begnügen und schied damit aus.

Manuel Sanders und Christina Honsel kommen ebenfalls nicht weiter

Auch Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund) konnte in der 4 x 400-Meter-Mixed-Staffel seine Vorstellungen nicht realisieren. Er lieferte als Schlussläufer eine Zeit deutlich unter 46 Sekunden ab, konnte damit aber nicht verhindern, dass das DLV-Quartett im Vorlauf in 3:17,85 Minuten nicht über den siebten Platz hinaus kam und damit ausschied. Seiner Teamkollegin Christina Honsel erging es nicht besser. Die Dortmunderin scheiterte nach sicher übersprungenen 1,80 Meter bei 1,85 Meter, sodass das Hochsprung-Finale ohne sie stattfand.