Talkrunde, Workshops und Diagnostik beim “goldgas Talent-Camp NRW”

Drei ereignisreiche Tage liegen hinter den Teilnehmern des ersten „goldgas Talent-Camps NRW“. Der Einladung des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) zum Sichtungslehrgang vom 10. bis zum 12. November in Münster folgten über 100 Leichtathleten, viele in Begleitung ihrer Heimtrainer. Auf dem Programm standen Gesprächsrunden, Leistungsdiagnostiken, Mentalcoaching sowie Training und ein abschließendes Fotoshooting. Neben neuem Wissen und spannenden Erfahrungen nehmen die Nachwuchsathleten zahlreiche neugewonnene Kontakte mit auf die Heimreise.

Direkt zum Auftakt des „goldgas Talent-Camps NRW“ am Freitagabend stand mit einer hervorragend besetzten Podiumsdiskussion ein erster Höhepunkt auf dem umfangreichen Programm. Die Münsteraner Top-Athletinnen Tabea Christ und Lena Malkus, Weitspringerinnen des SC Preußen Münster, diskutierten im Institut für Sportwissenschaften mit Winfried Vonstein (NRW-Leistungssportmanager Nachwuchs), Hubert Funke (Vorsitzender der AG Leistungssport des FLVW und LVN), Sportpsychologin Dr. Barbara Halberschmidt von der Universität Münster und goldgas-Vertriebsdirektor Uwe Rist unter anderem über die duale Karriere und die Relevanz der Nachwuchsarbeit. Besonders die internationalen Erfahrungen der Athletinnen, die im D-Kader des Landesverbandes den Grundstein ihrer Karriere legten, gaben den Talenten interessante Einblicke für die Zukunft. Der FLVW-Partner goldgas gab eine auf fünf Jahre angelegte Förderung im Bereich der Nachwuchsarbeit bekannt. Neben dem Talent-Camp wird der Energieversorger für nachhaltige Unterstützung sorgen: Die besten Athletinnen und Athleten werden nach dem Sichtungs-Lehrgang im „goldgas Talent-Team NRW“ speziell gefördert und unterstützt.

5er-Sprunglauf, 6x60 Meter und Cooper-Test

Am Samstagmorgen begrüßte Organisator Winfried Vonstein die Nachwuchstalente zur Diagnostik, bei der die Landestrainer einen umfangreichen Eindruck des Leistungsstandes der Athleten erhielten. Eingeteilt in Disziplinengruppen absolvierten die Sportler Übungen wie 5er-Sprunglauf, Schrittmuster-Frequenzläufe und 6x60-Meter-Pendelläufe. Dabei wurden die Turnübungen und der abschließende Cooper-Test für Einige zur Herausforderung. Neben den sportmotorischen Tests sichtete der FLVW, mit großer Unterstützung der Münsteraner Helfer, die Talente auch auf ihre physiologischen und mentalen Fähigkeiten.

 „Das Talent-Camp hat unheimlich viel Spaß gemacht, wir haben uns besser kennengelernt und verstehen uns alle super gut“, resümierte Emma Rehse, schnellste U16-Sprinterin über 100m in diesem Jahr, das Wochenende im Gespräch mit Vonstein. Dieser blickt optimistisch in die Zukunft: „Olympische Spiele in Los Angeles 2028 – vielleicht werden wir vor dem Fernseher sitzen und jemanden von euch sehen, der den Grundstein hier im ‚goldgas Talent-Camp NRW‘ und im D-Kader des FLVW gelegt hat.“