Spannendes Online-Seminar mit Pamela Dutkiewicz und Alyssa Tagbo

Prominente Expertise beim Online-Seminar zum Thema Hürdenlauf: Vergangene Woche haben Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid) und Alyssa Tagbo (TV Gladbeck) bei dem Webangebot des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) ihre Erfahrungen an die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergegeben.

Die webbasierte Weiterbildung stand unter Anleitung von den beiden FLVW-Landestrainern Oliver Sell und Heiner Preute – und am Ende waren sich alle Protagonisten einig: Die Schulung war ein voller Erfolg.

Gewichtigen Anteil daran hatten Alyssa Tagbo und Pamela Dutkiewicz. Neben den Grundlagen zum Thema Kurz- und Langhürde kam es in der Mitte des Online-Seminars zu einem spannenden Erfahrungsaustausch mit den beiden Athletinnen. Vor allem die mentalen Aspekte, hinsichtlich der Hürde als Hindernis, waren für die die Nachwuchshoffnung aus dem goldgas Talent-Team anfangs eine große Herausforderung.

„Ich habe Hürden wirklich nicht gemocht. Doch irgendwann hat es Klick gemacht und seitdem sehe ich das Hürdenlaufen als eine Herausforderung an. Es gibt mir einen gewissen Kick, die Herausforderung, immer schneller zu laufen und die Hürde ordentlich zu überqueren, zu meistern“, sagt die 17-jährige Alyssa Tagbo, die von Oliver Sell und Heiner Preute trainiert wird und als erfolgreiche Mehrkämpferin im Trikot des TV Gladbeck startet.

Komplexe Disziplin "eine große Herausforderung"

Die Vize-Europameisterin von 2018 und WM-Dritte von 2017, Pamela Dutkiewicz, konnte die Gedanken der jungen Athletin nur bestätigen: „Ich bin im Allgemeinen kein risikofreudiger Mensch, sondern eher jemand, der sich neue Dinge in Ruhe von außen anschaut. Demzufolge war das Hürdenlaufen für mich erstmal keine Option. Zum Glück sah das mein erster Trainer damals anders und meldete mich einfach für einen Hürdenwettkampf an.“

Heute sieht der langjährige Schützling von Slawomir Filipowski die Hürden anders: „Ich kann Alyssas Gedanken nur nachvollziehen. Das Hürdenlaufen ist so komplex, hier muss jedes Detail stimmen. Das ist meine Herausforderung – jeden Tag.“

Beide Athletinnen sind sich einig, dass der Austausch zwischen Theorie und Praxis, also zwischen Trainern und Athletinnen und Athleten, unglaublich spannend und wichtig ist.

„Ich fand das Seminar super interessant, wenngleich es auch viel Input war. Als aktive Athletin kenne ich vor allem die Innenperspektive, fühle das, was ich mache und wenn etwas nicht stimmt. Umso spannender ist es, die eigentliche Theorie und Trainingslehre zu hören“, zog Dutkiewicz ein positives Fazit.

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