Regionalligist SC Verl steht sensationell im Achtelfinale des DFB-Pokals

...und der zweite Streich folgte sogleich: Der Regionalligist SC Verl hat sich gestern Abend in der zweiten Runde des DFB-Pokal sensationell gegen den Zweitligisten Holstein Kiel mit 8:7 n.E. (1:1) durchgesetzt. Damit hat der Underdog erneut eine höherklassige Profi-Mannschaft ausgeschaltet, die zuvor als haushoher Favorit galt. In der ersten Runde musste sich Bundesligist FC Augsburg mit 1:2 gegen die Ostwestfalen geschlagen geben.

Es ist schon jetzt eines dieser Märchen, wie es nur der Fußball schreibt. Der SC Verl hatte sich erst Ende Mai im Entscheidungsspiel gegen den TuS Haltern als letzte Mannschaft den Einzug in den DFB-Pokal gesichert. Dass sie überhaupt am Entscheidungsspiel teilnehmen durften, hatten sie auch dem SV Rödinghausen zu verdanken. Da der SVR als bester westfälischer Regionalligist den Krombacher Westfalenpokal gewonnen hatte, rückte der Sport-Club als nächster teilnahmeberichtigter Verein nach und trat gegen den Oberliga-Meister TuS Haltern an. Und mit ihm ist ein echter Pokalschreck in den Wettbewerb getreten.

Nach zwei Siegen steht der Spitzenreiter der Regionalliga West jetzt im Achtelfinale. „Danke an alle, die vor Ort waren. Das war der absolute Wahnsinn“, fasste der Verein den gestrigen Sieg auf seinem Instagram-Kanal zusammen. Gegen wen der Wahnsinn weitergeht, entscheidet sich bereits am Sonntag. Dann wird das Achtelfinale um 18 Uhr im Dortmunder Fußballmuseum ausgelost. Die Auslosung wird live in der ARD übertragen.