Philipp Trutenat gewinnt Gold und Silber bei Deutschen Hochschulmeisterschaften

Philipp Trutenat konnte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften am Mittwoch in Frankfurt Gold und Silber gewinnen. Der für die Uni Bochum startende Sprinter des TV Wattenscheid kam über 60 Meter in 6,76 Sekunden vor Steven Müller (Kassel / 6,86 Sek.) und Elias Goer (Uni Gießen / 6,88 Sek.) zu Titelehren. Bereits im Vorlauf war der U23-Staffel-Europameister Schnellster mit 6,79 Sekunden.

Über 200 Meter drehte der Zweite über 100 Meter, Steven Müller, den Spieß um und gab in 21,70 Sekunden Philipp Trutenat (21,87 Sek.) das Nachsehen.

Eine erfreuliche Vorstellung bot in Frankfurt auch Constantin Rutsch (LG Olympia Dortmund). Der 19-jährige Schützling für Kai Atzbacher schwang sich im zweiten Versuch des Stabhochsprungs über 5,00 Meter und setzte sich damit recht deutlich vor dem Erlanger Keno Harms und dem Kölner Jonas Langbehn, die beide jeweils 4,75 Meter überquerten, durch. Bei seinem souveränen Erfolg in Frankfurt verbesserte der Student der Sportwissenschaften an der Uni Bochum seine diesjährige Jahresbestleistung um zehn Zentimeter. Constantin Rutsch ließ, nachdem Sieg feststand, anschließend noch 5,10 Meter auflegen. An dieser Höhe scheiterte er im dritten Versuch jedoch nur knapp.

Anne Berger gewinnt Titel im Hochsprung

Die für die Uni Bochum startende Gladbeckerin Anne Berger stieg im Stabhochsprung der Frauen erst bei 3,75 Meter in den Wettbewerb ein. Das hätte schiefgehen können, denn sie meisterte diese Höhe erst im dritten Versuch. Damit gewann sie den Titel noch sicher vor der Kölnerin Kim Leonie Lentz (3,60 m).

Im Dreisprung begann Imke Daalmann (Uni Münster) mit zwei ungültigen Versuchen, doch dann kam sie anschließend immer besser in Schwung und sicherte sich den Titel mit 12,76 Meter vor Svenja Rühl (TH Mittelhessen / 12,38 m). Die Uni Münster konnte auch im Weitsprung mit Luisa Bodem (6,05 m) und Tabea Christ (5,95 m) zwei Medaillengewinnerinnen stellen.

Hanna Meinikmann (Uni Bochum) beförderte im Kugelstoßen den Eisenball auf starke 16,22 Meter und verließ damit als überlegene Siegerin vor der Leipzigerin Ann-Sophie Hinzdorf (14,48 m) den Ring.

Im 60-Meter-Sprint der Frauen erfreute die für die Uni Paderborn startende Kathrin Grenda als Zweite hinter Lara Tornow (HS Rhein Main / 7,54 Sek.). Die Paderbornerin, die zudem noch Bronze über 200 Meter in 24,98 Sekunden gewann, war mit 7,65 Sekunden ins Finale gekommen.

Nils Voigt (TV Wattenscheid), der im vergangenen Jahr große Fortschritte über 10.000 Meter (28:54,16 Min.) machte, gefiel über 3.000 Meter als Dritter mit 8:27,80 Minuten.