Mohamed Mohumed läuft deutschen Jugendrekord über zehn Kilometer

Die Langstreckler der LG Olympia Dortmund starteten furios in die Straßenlauf-Saison des Herbstes. Beim international hervorragend besetzten „Grand 10k“ in Berlin gab es nach langer Wartezeit endlich wieder eine 10-Kilometer-Leistung mit der 29 vor dem Doppelpunkt durch einen Dortmunder.

Das schaffte Mohamed Mohumed mit glänzenden 29:58 Minuten. Damit löschte er den zehn Jahre alten deutschen U20-Rekord aus den Listen. Bei sommerlichen, fast zu warmen Temperaturen und böigem Wind begann der Schüler des Dortmunder Goethe-Gymnasiums innerhalb einer Gruppe, die ein zügiges Tempo vorlegte. Taktisch klug hielt sich der 19-Jährige an den Zeitplan und ließ sich auch durch Tempowechsel nicht aus der Ruhe bringen. „Der letzte Kilometer war verdammt hart“, kommentierte er und meinte: „Für diese Leistung hat sich die Quälerei gelohnt.“ Er erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum.

LG Olympia Dortmund stellt neuen Mannschaftsrekord auf

An gleicher Stelle hatte Elias Schreml vor einem Jahr mit 30:51 Minuten einen neuen deutschen MU18-Rekord aufgestellt, der noch immer Bestand hat. Jetzt verbesserte er die Zeit in der Klasse U20 auf erstklassige 30:39 Minuten und musste nur seinem Vereinskameraden Mohamed Mohumed den Vortritt lassen. Steffen Baxheinrich erzielte mit 31:56 Minuten ebenfalls Bestzeit und komplettierte damit das Dortmunder Trio, das mit 1:32:32 Stunden ebenfalls eine neue deutsche U20-Bestzeit aufstellte. Mittelstrecken-Spezialist Maximilian Feist traute sich bei seinem 10-Kilometer-Debüt zu Beginn etwas zu viel zu, begann zu schnell, zeigte mit 32:49 Minuten aber, was ihm bei mehr Erfahrung möglich ist. Zu schnell begann auch Max Nores, hielt jedoch dennoch zu einem neuen Hausrekord von 32:49 Minuten durch.

David Valentin (MU 23) steckte offensichtlich noch der Halbmarathon von Köln in den Knochen. Er lief solide, verpasste aber mit 31:10 Minuten seine Bestzeit um knappe zwei Sekunden.