"Länderpokal-Erfolg ist Ergebnis jahrelanger hervorragender Teamarbeit"

Das nennt man Einstand nach Maß: Seit rund acht Wochen ist Lea Notthoff als Verbandsfußballlehrerin für den Mädchenfußball im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) verantwortlich. Am Wochenende stand sie beim Länderpokal der U18-Juniorinnen erstmals als Trainerin der Westfalenauswahl an der Linie. Mit vier Siegen aus vier Spielen holte die von ihr und den Co-Trainern Björn Lerbs und Lena Bergkemper betreute Elf den Turniersieg in Duisburg-Wedau. Im Kurz-Interview spricht die Notthoff über ihre erfolgreiche Premiere.

Wie haben Sie Ihren ersten Auftritt mit der U18 beim Länderpokal erlebt?

Lea Notthoff: Ich kannte den Länderpokal nur aus Spielerinnenperspektive. Deswegen war es für mich eine interessante Erfahrung, eine Mannschaft als Trainerin zu begleiten. Und umso toller ist es jetzt, diesen nicht nur als Spielerin, sondern auch als Trainerin gewonnen zu haben. Ich freue mich auf die weiteren Turniere, auch mit den anderen Jahrgängen, die in Zukunft noch folgen werden.

Vier Spiele, vier Siege: Worin sehen Sie die Gründe für das erfolgreiche Turnier?

Notthoff: Bei den Länderpokalen bestreitet man nur vier Spiele. Man sieht das Ergebnis der Arbeit in der Talentförderung der Jahre zuvor. Somit sehe ich die Gründe für das tolle Abschneiden unseres Teams in der tollen Arbeit aller Beteiligten in der Mädchentalentförderung. Vom Vereinstrainer über unseren Koordinator, Physiotherapeuten etc. bis hin zum Jahrgangstrainer des jeweiligen Teams. Jeder trägt seinen Teil zu diesem Erfolg bei und darf sich Länderpokalsieger nennen.

Gab es Spielerinnen, die Ihnen an diesem Wochenende besonders aufgefallen sind?

Notthoff: Circa die Hälfte unsere Teams darf sich über eine Einladung zu einer Maßnahme des DFB freuen. Das ist eine tolle Auszeichnung und das haben sich die entsprechenden Spielerinnen sehr verdient. Aber auch diese Spielerinnen hätten diesen Länderpokal nicht allein gewinnen können. Das geht immer nur im Team. Besonders freue ich mich aber für die Altjahrgänge. Hier sind besonders Gentiana Fetaj, die ihre tolle Leistung mit der Auszeichnung der besten Torschützenkönigin krönen konnte, sowie Paula Reimann, die die Mannschaft als Kapitän anführte, zu erwähnen. Beide haben ein tolles Turnier gespielt.