Krombacher Westfalenpokal: Favoriten halten sich schadlos

Die erste Runde im Krombacher Westfalenpokal 2016/17 ist fast vollständig absolviert: Nach dem 7:1 (4:0)-Erfolg von Titelverteidiger SG Wattenscheid über Firtinaspor Herne am Donnerstagabend stehen nur noch drei Partien aus. Drittligist Preußen Münster und die ebenfalls favorisierten Regionalligisten konnten sich allesamt für die zweite Runde qualifizieren.

Nach dem holprigen Saisonstart in der Regionalliga West schrammten die Adlerträger im Krombacher Westfalenpokal in letzter Minute an einer Blamage vorbei. Beim Westfalenligisten SpVgg Vreden gewann der SC Preußen Münster mit 2:1 (1:0) dank eines späten Tores von Benjamin Schwarz (89.). Den Führungstreffer von Jesse Weissenfels (28.) egalisierte der tapfer kämpfende Westfalenligist in Person von Nicolas Klein Günnewick (55.). Zwar ließen die in der Startelf stark veränderten Preußen in der Folge zahlreiche gute Möglichkeiten aus, mussten aber dennoch bis kurz vor Schluss um das Weiterkommen bangen. In der zweiten Runde (noch nicht terminiert) reist der Drittligist ins Stimbergstadion, wo die SpVgg Erkenschwick (Oberliga Westfalen) dem Favoriten ein Bein stellen will.

„Heiße“ Anwärter auf den Krombacher Westfalenpokal sind naturgemäß die Mannschaften aus der Regionalliga West. Der SV Rödinghausen (2:0 gegen den SC RW Maaslingen), der SC Wiedenbrück (3:0 gegen Post SV Detmold), die Sportfreunde Siegen (4:0 gegen den TuS Tengern) sowie die SG Wattenscheid setzten sich mitunter sehr deutlich bei ihren Kontrahenten durch. Schwerer taten sich die TSG Sprockhövel beim 1:0 über den VfL Senden und der SC Verl, der es in der ersten Runde aber auch gleich mit dem nur eine Klasse tiefer spielenden 1. FC Kaan-Marienborn (2:1) zu tun bekam.

Derby in Ahlen zum Abschluss

Pokalsensationen durch die beiden einzigen Teilnehmer aus der Kreisliga A, dem SV Neubeckum und dem VfL Hörste-Garfeln, blieben ebenfalls aus: Die Neubeckumer unterlagen knapp mit 1:2 gegen den CSV SF Bochum-Linden, während der VfL deutlich gegen Vorjahres-Halbfinalist Delbrücker SC mit 0:8 die Segel streichen musste.

Ärgerlich lief das Pokal-Aus für den Oberliga-Neuling SC Hassel: Weil Trainer Thomas Falkowski beim 5:0-Erfolg über die TSG Dülmen mit dem Marvin Schurig einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte, musste Pokalspielleiter Klaus Overwien die Partie für den Landesligisten werten. Die Dülmener dürfen sich nun auf den Regionalligisten TSG Sprockhövel freuen.

Zum Abschluss der ersten Runde reist Drittliga-Aufsteiger Sportfreunde Lotte am kommenden Mittwoch (31.08.) mit viel Rückenwind zum Landesligisten SC Preußen Lengerich. Die Sportfreunde schossen vergangene Woche dank eines 2:1-Erfolges  sensationell den SV Werder Bremen aus der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Der SC Paderborn (am 3. September bei der Spvg. Steinhagen) und das Derby zwischen Vorjahres-Finalist Rot Weiss Ahlen und der SpVg Beckum am 14. September komplettieren die erste Runde im Krombacher Westfalenpokal.

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