Auch wenn die aktuelle Situation in diesem Aufgabenbereich positiv aussieht, steht die Öffentlichkeitsarbeit der westfälischen Leichtathletik vor großen Herausforderungen, die mittelfristig gemeistert werden müssen.
Die gravierenden Änderungen der vergangenen Jahre in der Medienlandschaft betrafen auch stark den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Viele Interessenten informieren sich immer weniger über Zeitungen, sondern gehen nun auf Online-Portale. Für bewegte Bilder nutzen sie mehr die Streamingdienste als das Fernsehen. Auf diese Entwicklung hatte der Verband rechtzeitig reagiert und sein Internet-Angebot breit aufgestellt. Besonders die Leichtathletik-Seiten werden erfreulich häufig auf FLVW.de angeklickt. Es ist unvermeidbar, dass die Kreise und Vereine, die von sich aus Texte und Fotos anbieten, dort häufiger berücksichtigt werden als diejenigen, die nichts liefern können.
Schulung für Vereinsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
Nachdem inzwischen sämtliche verbandsinterne Kommunikation über Homepage und Online-Angebote wie FLVW-Dialog laufen, darf im Social-Media-Bereich der Anschluss an die Entwicklung nicht verloren werden. Weil dort zurzeit vieles in Richtung der Plattform Instagram läuft, sind dort Aktivitäten geplant: Bereits am 7. Dezember soll in Kaiserau eine Schulung für Instagram-Nutzer in Vereinen und Kreisen stattfinden (weitere Informationen folgen).
Der FLVW nutzt seit Anfang des Jahres Instagram (@flvw.de) und verzeichnet steigende Nutzerzahlen – insbesondere auch aus der Leichtathletik. Neben Impressionen von Wettkämpfen, Lehrgängen und mehr versucht der Verband, auch exklusive Einblicke hinter die Kulissen anzubieten. So konnte erst kürzlich die Dortmunder Hochspringerin Christina Honsel dafür gewonnen werden, die FLVW-Fans via Instagram mit zur Leichtathletik-WM nach Doha zu nehmen. "Das sind tolle Projekte und Ideen, die wir weiter ausbauen werden", verspricht Middel.