„Ich widme die Spende gerne der Jugendabteilung des LAZ Rhede, da ich ohne die Förderung als Jugendlicher nie so weit gekommen wäre. Mein Wunsch ist es, die Jugendarbeit unterstützen und einfach Danke sagen will“, begründete der Marathonläufer seine Auswahl.
Der Sportwart des LAZ und ehemalige Trainer von Hendrik Pfeiffer, Jürgen Palm, freute sich riesig und sagte: „Der Vorschlag, für unsere Nachwuchsathleten 1.000 Euro zu spenden, trifft im LAZ Rhede auf helle Begeisterung.“ Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins Andreas Böing und zahlreichen Kindern nahm Palm den Scheck im Rahmen eines Trainings entgegen. Pfeiffer, der für den TV Wattenscheid startet, war für den offiziellen Termin im Westmünsterland anwesend. In Rhede ging er erst 25 Kilometer laufen und erzählte anschließend dem Vereinsnachwuchs ein bisschen aus seinem Trainingsalltag.
Henrik Pfeiffer ist inzwischen Sportsoldat
Henrik Pfeiffer ist inzwischen Sportsoldat bei der Bundeswehr. „Nun kann ich unter Profibedingungen trainieren“, freut sich der 27-Jährige. Sein nächstes Ziel ist es, den deutschen Rekord zu knacken. Der wird seit 2015 von Arne Gabius mit 2:08,33 Stunden gehalten. Pfeiffers Bestzeit liegt bei 2:10,18 Stunden, die er im Februar beim Marathon in Sevilla lief. Damit qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele, die im kommenden Jahr in Tokio nachgeholt werden sollen.
Unterstützt werden soll mit der Spende von Henrik Pfeiffer die Nachwuchsarbeit des LAZ Rhede, insbesondere das kommende Pfingsttrainingslager der Schülerinnen und Schüler.
Palm ließ auch das Silvesterlaufkomitee grüßen. Die Organisatoren und Vertreter der Vereine aus Werl und Soest hatten sich jüngst zusammengesetzt und für eine Fortführung der Silvesterlauf-Planung votiert. Wegen der Corona-Pandemie wird eine abgespeckte Version mit kleinen Startfeldern à 100 Läufern ab 11 Uhr in Werl geplant. „Hierfür haben wir noch rund 400 Plätze frei. Aber man kann auch danach zum virtuellen Silvesterlauf melden. Den wird es in jedem Fall geben, auch wenn wir Ende November bei der nächsten Komiteebesprechung von höhere Infektionszahlen ausgebremst werden“, erklärte Lauforganisator Ingo Schaffranka. Bei den bisherigen Anmeldungen zeigen sich die Läufer sehr sozial. Viele nutzen die Möglichkeit und unterstützen die Stiftung GUTES ERLAUFEN mit einer Spende im Online-Anmeldeverfahren.
