„Seit drei Jahren engagieren wir uns gezielt für die Förderung des Leichtathletik-Nachwuchses. Das goldgas Talent-Camp NRW‘ ist ein wesentlicher Baustein. Dahinter verbirgt sich die Idee, Nachwuchs-Athleten und ihre Trainer mit Experten aus Verbänden, Wissenschaft und Medizin zusammen zu bringen“, erläutert goldgas-Geschäftsführer André Burkhardt den Grund für das Engagement des Energieversorgers. Auch in diesem Jahr liegt einer der Schwerpunkte auf dem Mentaltraining.
Geist über Körper
Wie wichtig mentale Stärke ist, zeigt sich ganz aktuell bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (Katar). Die schwierigen Witterungsbedingungen verlangen den Athletinnen und Athleten alles ab, physisch und psychisch. Mentaltraining ist aus dem Spitzensport kaum mehr wegzudenken. Und auch die westfälischen Leichtathletik-Talente sollen gezielt an das Thema herangeführt werden. Am Montag, 14. Oktober, stehen dementsprechend für alle Talent-Camp Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben den Trainingseinheiten disziplinübergreifende Mentalworkshops auf der Agenda.
Talkrunde mit Tim Husel
Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Austausches. Dem Vortrag „Die Leistungssportförderung in der Leichtathletik“ folgen erste Aufwärmeinheiten zum Lockern und lockeren Kennenlernen. Am Abend führt Tim Husel – Sprecher der Leichtathletik EM 2018 – durch die Talkrunde mit den goldgas Talenten Anna Malia Hense (LG Schwerte/Westhofen), Mark Petruschka (TV Mettingen), Lukas Robers (LG Kreis Gütersloh 09), Elias Connor Dickel (LG Wittgenstein), Ida Lefering (LG Coesfeld) und Jana Meier (TV Wattenscheid 01). Sie alle können bereits erste Erfahrungen und auch Erfolge bei deutschen Meisterschaften vorweisen und werden ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.
Kader-Test und Physio-Check
Dem verbalen Aufgalopp folgt die Diagnostik (D-Kader-Test) und der Physio-Check. Dieser soll vor allem Auffälligkeiten im Bewegungsapparat offenlegen, die dann mit gezieltem Training verbessert oder behoben werden können. Für die sportliche Weiterentwicklung der Talente ist das essenziell: „Ohne stabilen Rumpf kann kein Sprinter schnell laufen, kein Springer weit- oder hochspringen und auch kein Werfer weit werfen“, unterstreicht Winfried Vonstein die Bedeutung des Checks. Der NRW-Leistungssportmanager Nachwuchs weiß, wovon er spricht, zumal er das „goldgas Talent-Camp NRW“ konzeptionell mitgestaltet hat.
Natürlich kommt auch das Training im Ahorn Sportpark nicht zu kurz. In den Einheiten werden die Schwerpunkte auf Koordination, Schnelligkeit und Technik gesetzt sowie sportmotorische Tests durchgeführt.
