FLVW zeigt Gesicht gegen Rechts

Mit der Kampagne #WirSindUnsEinig setzt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ab sofort ein sichtbares Zeichen gegen rechtsextremistische Gewalt auf und rund um die westfälischen Stadien. Mitmachen kann jeder – von Spielerin und Spieler über Trainerin und Trainer bis hin zum Vereinsvorstand.

„Es ist an der Zeit, sich gegen rechte Hetze zu positionieren“, sagte Präsident Gundolf Walaschewski in der Sitzung der Ständigen Konferenz und erntete vehementes Kopfnicken bei seinen Präsidiumsmitgliedern und den Kreisvorsitzenden. „Wir hatten in den vergangenen Wochen konkrete Fälle rechtsextremer Hetze. Das ist nicht zu entschuldigen, nicht zu tolerieren und erst recht nicht zu erklären. Der FLVW steht für Vielfalt, Respekt und Miteinander“, so Präsident Gundolf Walaschewski weiter und verwies auf den Ethik-Codex, der auf dem Verbandstag 2019 einstimmig verabschiedet wurde.

#WirSindUnsEinig ist vor allem als Social Media Kampagne angelegt. Alle, die mitmachen wollen, können sich die Vorlage ausdrucken, ihr Statement gegen Rechts oder für Vielfalt aufschreiben und an presse(at)flvw.de senden. Die Bilder werden dann auf Facebook und Instagram veröffentlicht. Dies Aktion flankiert die Maßnahmen, die der FLVW in Fällen rechtsextremistischer Gewalt ergreift. Neben den Beratungsangeboten wie Demokratietraining im Verein, kündigte Walaschewski auch das harte Durchgreifen des Verbandssportgerichts an.