FLVW stellt mit 14 Medaillen in Leipzig die erfolgreichsten Athleten

Fast alle Wünsche gingen für die westfälischen Athletinnen und Athleten bei den 64. Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig in Erfüllung. Daher war der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) mit 14 Medaillen der erfolgreichste Landesverband in der Arena Leipzig. Von diesen Plaketten waren sieben in Gold, zwei in Silber und fünf in Bronze.

„Unsere Leute haben sich bei diesen Titelkämpfen hervorragend geschlagen. Besser ging es eigentlich nicht. Erfreulich war zudem das hohe Leistungsniveau in nahezu allen Wettbewerben. Mit dazu beigetragen haben unsere westfälischen Athletinnen und Athleten,“ betonte Peter Westermann. Der FLVW-Vizepräsident Leichtathletik schlug bei seinem Fazit bereits den Bogen zu den Deutschen Hallenmeisterschaften 2018 in Dortmund. „Die Titelkämpfe in Leipzig bildeten schon eine hervorragende Werbung für die Hallenmeisterschaften im kommenden Jahr in Dortmund. Diesen Rückenwind, der von Leipzig ausgeht, müssen wir für 2018 nutzen,“ forderte Peter Westermann.

Der Vorsitzende des Westfälischen Leichtathletik-Ausschusses, Bernhard Bußmann, zeigte sich ebenfalls begeistert von den Leipziger Titelkämpfen. „Ich war in der Vergangenheit zu Gast bei vielen Deutschen Hallenmeisterschaften. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen schon einmal so erfolgreich abgeschlossen wie dieses Mal in Leipzig.“  

Der frühere FLVW-Vizepräsident Leichtathletik, Hans Schulz, rührte in Leipzig kräftig die Werbetrommel für die Deutschen Hallenmeisterschaften 2018 in Dortmund. Dabei freute er sich, dass Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Detlef Berthold vom Ministerium Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW direkt vor Ort waren, um sich mit ihm hinter den Kulissen umzuschauen.

Sierau nahm Siegerehrung vor

Oberbürgermeister Ullrich Sierau nutzte seinen Besuch in Leipzig zudem, die Sprinterinnen der LG Olympia Dortmund nach ihrem souveränen Erfolg in der 4x200m-Staffel zu ehren.  In der Besetzung Marilena Scharff, Gina Lückenkemper, Alexandra Selzer und Klara Leusch gewannen die Dortmunderinnen nach Bildbuchwechseln in 1:35,41 Minuten vor dem SCC Berlin (1:37,10 Min.) und dem LC Paderborn (1:37,12 Min.) Pech hatte das aussichtsreiche Quartett des TV Wattenscheid, das nachträglich disqualifiziert wurde, weil eine Läuferin die Bahnmarkierung übertrat.

Wesentlich glücklicher verlief für den TV Wattenscheid dagegen die 4x200m-Staffel der Männer. Robin Erewa, Maurice Huke, Carlo Weckelmann und Maximilian Ruth siegten in ausgezeichneten 1:24,83 Minuten. Für die Blauhemden war es bereits der 14. Titel in den vergangenen 16 Jahren.