Diskuswerfer Daniel Jasinski schafft mit 66,39 Meter die Olympianorm

Daniel Jasinski ist endgültig wieder da. Der Wattenscheider Diskus-Star hat an diesem Wochenende in Neubrandenburg seine beste Weite seit drei Jahren erzielt – und gleichzeitig neben dem Sieg in einem stark besetzten Wettkampf auch noch gleich die Olympia-Norm eingefahren.

66,39 Meter weit flog der Diskus von Daniel Jasinski beim Wurf-/Stoß-Meeting, 39 Zentimeter mehr als für die Olympia-Norm nötig. Das reichte auch knapp für den Sieg. Noch vor einer Woche hatte Daniel Jasinski zwar den Bundestrainer überzeugt, wegen schlechterer Wetterbedingungen aber war eine bessere Weite ausgeblieben. Jetzt lief es besser, dabei reichte ein einziger gültiger Versuch. Damit ist Daniel Jasinski der fünfte deutsche Diskuswerfer mit Normleistung, nur drei dürfen fahren. Was für den 30-jährigen Wattenschieder spricht, ist die aufsteigende Formkurve und die Normleistung in diesem Jahr. Und natürlich die Erfahrung der Olympischen Spiele in Rio, wo er die Bronzemedaille gewann. 

Auch Julia Ritter holte sich in Neubrandenburg im Kugelstoßen den Sieg. Die Wattenscheiderin kam auf 17,81 Meter im sechsten und letzten Versuch setzte sie sich an die Spitze. Ihre Teamkollegin Hanna Meinikmann wurde mit 16,28 Metern Fünfte.