Damit war Daniel Jasinski nicht so ganz glücklich: „Es lief schon deutlich besser als noch vor ein paar Tagen in Schönnebeck. Ich freue mich natürlich über die Norm, aber es fehlt mir noch etwas am Feinschliff. Mit der Weite bin ich noch nicht zufrieden. Da war noch zu viel rohe Kraft, die noch in Technik umgesetzt werden muss. Aber da feilen wir dran."
Bis jetzt haben vier deutsche Diskuswerfer die Norm für Europameisterschaften in Berlin erfüllt. Das ist einer zu viel, denn nur drei Deutsche dürfen gemeldet werden. Deswegen heißt es für Daniel Jasinski, bei möglichst vielen Wettkämpfen – vor allem gegen die direkten Konkurrenten aus Deutschland – anzutreten. „Ich bin zuversichtlich, dass da noch was kommt", sagt der Wattenscheider Diskus-Riese, „ich hatte gute Trainingslager in den USA und auf Fuerteventura, ich bin gesund und verletzungsfrei geblieben, bin entspannt und weiß, was ich gemacht habe in den vergangenen Wochen. Viele Wettkämpfe sind gut, um in der Endabrechnung dann einen guten Weitendurchschnitt zu haben." Am nächsten Samstag tritt Daniel Jasinski in Halle an der Saale an.
Marius Probst mit ansprechenden 1:48.46 Minuten über 800 Meter
Ebenfalls einen vierten Platz in Rehlingen holte sich der 1.500-Meter-U23-Europameister des TV Wattenscheid, Marius Probst. Der angehende Lehrer startete allerdings auf der für ihn recht kurzen 800-Meter-Strecke. Seine Zeit: Ansprechende 1:48,46 Minuten. Vier Tage nach seiner Rückkehr von seinem Trainingslager auf Teneriffa gab Torben Junker (LG Olympia Dortmund) sein Saisondebüt auf der 400m-Strecke und gefiel mit 47,33 Sekunden. Manuel Sanders (Preußen Münster) startete in einem anderen Lauf und war mit 47,39 Sekunden nur unwesentlich langsamer.
