ARAG-Cup 2018 ein voller Erfolg – FLVW-Kreis Bochum holt den Titel

Der 47. ARAG-Cup fand mit dem Stützpunkt des Kreises Bochum einen verdienten Sieger. Den 2. Platz sicherte sich die Auswahl des Kreises Hagen. Im Finale im SportCentrum Kamen•Kaiserau fiel das einzige und zugleich entscheidende Tor zehn Sekunden vor dem Abpfiff. Der Jubel der Bochumer Akteure über den 1:0-Erfolg war riesengroß. Der Kreis Bochum liegt mit diesem Erfolg mit acht Titelgewinnen auf Platz eins der ewigen Bestenliste.

Für den Vorjahressieger Steinfurt endete die Titelverteidigung im Neunmeterschießen im Halbfinale. Hier hatte der Kreis Bochum das glücklichere Ende. Im zweiten Halbfinale war es genauso knapp, jedoch konnte der Kreis Hagen in der regulären Spielzeit ein 3:2 gegen Herford erkämpfen. Die Bronzemedaille sicherte sich der Kreis Herford. Im Spiel um Platz drei stand es nach regulärer Spielzeit 1:1. Wie schon im Halbfinale fehlte dem Kreis Steinfurt das Glück vom Neunmeterpunkt.

Die Spannung in den Vor- und Zwischenrunden sowie bei den Entscheidungsspielen war kaum zu überbieten. Trotz der vielen engen Spielentscheidungen und der Tatsache, dass Emotionen zum Sport dazugehören, stand das "Fair Play" im Vordergrund. Hierfür gilt der Dank den Akteuren, den Trainern aber auch den zahlreichen Zuschauern.

Der U12-Hallen-Sichtungswettbewerb ist das erste Highlight des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) im neuen Kalenderjahr. Neben der Hauptrunde wird auch die Qualifikationsrunde im SportCentrum Kamen•Kaiserau ausgetragen. Bei den zwei Mal drei ereignisreichen Tagen mit insgesamt 31 Stützpunktauswahlen und der U12-Juniorinnen-Westfalenauswahl können die jungen Nachwuchstalente ihr fußballerisches Können demonstrieren.

Bei den 208 Spielen des 47. ARAG-Cups wurden insgesamt 709 Tore erzielt. Demnach war es verständlich, dass irgendwann die Kräfte schwanden. Ernste Verletzungen, außer üblichen Blessuren, waren zum Glück nicht zu beklagen. Die Siegerehrung wurde in Teamarbeit durchgeführt: Jochen Grahn vom Turnier-Sponsor ARAG, Harald Ollech, Vorsitzender des Verbands-Jugend-Ausschusses, sowie die Turnierleitung ehrten die siegreichen Teams. Harald Ollech dankte allen Spielern, Trainern, Eltern, der Turnierleitung, den Spielleitern und Sichtern für den vorbildlichen Veranstaltungsablauf.

Der Abschlussabend stand unter dem Motto „Schlag den Betreuer“. Die Moderation und Spielleitung lag mit Anna-Lena Barfels und Dean Bleul in den Händen des ehrenamtlichen Nachwuchses. Im direkten Duell zwischen Spielern und Trainern ging es darum, spezielle Aufgaben wie zum Beispiel „Schätzfragen“, „Fußballquiz“, „2er-Kopfball“ oder „Papierflieger-Weitwurf“ zu meistern. Am Ende hatten die Spieler sowohl bei der Qualifikationsrunde als auch bei der Hauptrunde knapp die Nase vorn. Im Foyer des SportCentrum Kamen•Kaiserau konnten die jungen Talente ihr spielerisch-taktisches Geschick beim FlickBall unter Beweis stellen.

Der U12-Sichtungswettbewerb ist für die jungen Talente die erste Sichtung auf Verbandsebene. Die DFB-Koordinatoren Herbert Hrubesch und Hans Danner sowie Verbandsfußballlehrer Carsten Busch hatten somit mit ihrem Team alle Hände voll zu tun. In Zusammenarbeit mit der Turnierleitung und den FSJlern Nina Lange, Luca Gennermann und Jannik Pleschke sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf und guten sportlichen Erkenntnissen. Gleichzeitig fungierten sie mit dem nötigen Fingerspitzengefühl als Spielleiter. 

Zum Leitungs- und Sichterteam gehörten bei beiden Turnieren zusammen:
Thomas Ehrich, Manfred Melcher, Bernd Götte, Werner Hartleb, Erwin Häming, Sarah Feld, Ronny Greiner, Jörg Pudel, Hans-Christian Meier, Herbert Hrubesch, Hans Danner sowie die FSJler Nina Lange, Luca Gennermann und Jannik Pleschke. 
Bei der Qualifikationsrunde konnten sich die Stützpunkte der Kreise Ahaus/Coesfeld, Dortmund, Lippstadt und Lübbecke als Turniersieger den „Aufstieg“ in die Hauptrunde 2019 sichern. 

Hinweis für Medienvertreter:
Der FLVW stellt honorarfei Bildmaterial – darunter Mannschaftsfotos aller Stützpunkte – zur Verfügung. Bitte lassen Sie uns bei Bedarf eine E-Mail an christian.schubert(at)flvw.de zukommen.