ARAG-Cup 2017 ein voller Erfolg – FLVW-Kreis Steinfurt holt den Titel

Der 46. ARAG-Cup fand mit dem Stützpunkt des Kreises Steinfurt einen verdienten Sieger. Den 2. Platz sicherte sich die Auswahl des Kreises Unna/Hamm (Stützpunkt Seppenrade). Im Endspiel holte der Kreis Steinfurt einen 0:2 Rückstand auf und hatte kurz vor Abpfiff noch eine Großchance. Da es nach Ablauf der regulären Spielzeit nun 2:2 stand, musste das Neunmeterschießen über den Titelträger entscheiden. Am Ende hieß es dann 3:2 für Steinfurt.

Die Bronzemedaille sicherte sich der Kreis Hagen. Im Spiel um Platz drei sprang ein souveräner 3:0-Erfolg gegen den Stützpunkt des Kreises Münster heraus.

Spannung bis zum Schluss

Die Spannung in den Vor- und Zwischenrunden sowie bei den Entscheidungsspielen war kaum zu überbieten. Trotz der vielen engen Spielentscheidungen und der Tatsache, dass Emotionen zum Sport dazugehören, stand das "Fair Play" im Vordergrund. Hierfür gilt der Dank den Akteuren, den Trainern aber auch den zahlreichen Zuschauern. 

Der U12-Hallen-Sichtungswettbewerb ist das erste Highlight der Fußballjugend im neuen Kalenderjahr. Neben der Hauptrunde wird auch die Qualifikationsrunde im SportCentrum Kamen•Kaiserau ausgetragen. Bei den zwei Mal drei ereignisreichen Tagen mit insgesamt 31 Stützpunktauswahlen und der U12-Juniorinnen-Westfalenauswahl können die jungen Nachwuchstalente ihr fußballerisches Können demonstrieren.  

774 Tore in 208 Spielen

Bei den 208 Spielen des 46. ARAG-Cups wurden insgesamt 774 Tore erzielt. Demnach war es verständlich, dass irgendwann die Kräfte schwanden. Ernste Verletzungen, außer üblichen Blessuren, waren zum Glück nicht zu beklagen.

Die Siegerehrung wurde in Teamarbeit durchgeführt: Jochen Grahn vom Turnier-Sponsor ARAG, FLVW-Vizepräsident Jugend Holger Bellinghoff und Harald Ollech, Vorsitzender des Verbands-Jugend-Ausschusses, sowie die Turnierleitung ehrten die siegreichen Teams. Holger Bellinghoff dankte allen Spielern, Trainern, Eltern, der Turnierleitung, den Spielleitern und Sichtern für den vorbildlichen Veranstaltungsablauf.

Der Abschlussabend stand unter dem Motto „Schlag den Betreuer“. Die Moderation und Spielleitung lag mit Niklas Bogacki, Anna-Lena Barfels und den FSJlern Maurice Buckesfeld und Leonhard Schürmann in den Händen des ehrenamtlichen Nachwuchses. Im direkten Duell zwischen Spielern und Trainern ging es darum, spezielle Aufgaben wie zum Beispiel „Schätzfragen“, „Fußballquiz“, „2er-Kopball“ oder „Papierflieger-Weitwurf“ zu meistern. Am Ende hatten die Trainer bei der Qualifikationsrunde knapp die Nase vorn. Bei der Hauptrunde gewannen die Spieler im Duell gegen ihre Trainer. 

Im Foyer des SportCentrum Kamen•Kaiserau konnten die jungen Talente ihr spielerisch-taktisches Geschick beim FlickBall unter Beweis stellen.

Erste Sichtung auf Verbandsebene

Der U12-Sichtungswettbewerb ist für die jungen Talente die erste Sichtung auf Verbandsebene. Die DFB-Koordinatoren Herbert Hrubesch und Dr. Hans Danner sowie Verbandsfußballlehrer Maik Halemeier hatten somit mit ihrem Team alle Hände voll zu tun. In Zusammenarbeit mit der Turnierleitung und den FSJlern sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf und guten sportlichen Erkenntnissen. Gleichzeitig fungierten sie mit dem nötigen Fingerspitzengefühl als Spielleiter.

Zum Team gehörten bei beiden Turnieren zusammen:
Thomas Ehrich, Bernd Götte, Luca Bahne, Thomas Schulz, Werner Hartleb, Janis Hohenhövel, Holger Bellinghoff, Sarah Feld, Ronny Greiner, Helmut Horsch, Christian Meier sowie die FSJlern Maurice Buckesfeld und Leonhard Schürmann.

Bei der Qualifikationsrunde konnten sich die Stützpunkte der Kreise Bochum, Herford und Soest als Turniersieger den Aufstieg in die Endrunde 2018 sichern. Bei der Hauptrunde hat wieder einmal den Vorjahressieger erwischt: Neben dem Kreis Ahaus/Coesfeld spielen Dortmund und Lippstadt im kommenden Jahr in der Qualifikationsrunde. 

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.