920 Läuferinnen und Läufer beim 28. Christkindl-Lauf in Wiedenbrück

Wegen der Corona-Pandemie fand der 28. Wiedenbrücker Christkindl-Lauf in diesem Jahr nur virtuell statt. Dennoch kann auch solch ein Format die Läufermassen begeistern. So nahmen in der Zeit vom 4. bis 7. Dezember 920 Läuferinnen und Läufer, die ihre Strecke und den Zeitpunkt ihres Starts frei wählen konnten, an dieser Veranstaltung teil.

„Mit dieser Resonanz sind wir mehr als zufrieden. Unser Ziel war es, mit unserem Lauf den Leuten einen Anreiz zu bieten, in der augenblicklich schwierigen Zeit weiter zu trainieren. Die vielen positiven Rückmeldungen, die uns nach dem Lauf erreichten, zeigen, dass wir mit unserem Angebot richtig gelegen haben“, freute sich Organisator Martin Mastjoshusman.

Das gesamte Wochenende sah man im Stadtgebiet und in den Ortsteilen rund um Wiedenbrück Läuferinnen und Läufer oder auch Walkerinnen und Walker mit einer Startnummer bei ihren persönlichen Fünf- oder Zehn-Kilometer-Läufen unter Einhaltung der aktuellen Schutzmaßnahmen. Ein Läufer spulte mit seinem Kollegen die Originalstrecke des Christkindl-Laufs, die in diesem Jahr nicht gesperrt war, sogar nachts um 1:30 Uhr, als nur noch wenig Autos unterwegs waren, herunter.

Michelle Rannacher und Steven Orlowski mit den schnellsten Zeiten

Bei den Frauen konnte Michelle Rannacher von der DJK Gütersloh mit 36:19 Minuten die schnellste Zeit eintragen. Bei den Männern gab es ein spannendes Duell zwischen dem realen Titelverteidiger Steven Orlowski (LG Olympia Dortmund / 31:59 Min) und seinem Dauerrivalen Nicolai Riechers (32:05 Min / TB Osnabrück). Hunderte fröhliche Bilder und Kommentare von nah und fern, die anschließend im Internet hochgeladen wurden, zeigen, dass auch in der aktuellen Situation ein Sportevent mit viel Spaß und Freude gelingen kann.   

„Viele Freunde des Christkindl-Laufes haben unser Konzept des virtuellen Laufes mit Leben gefüllt. Es scheint sogar, dass der Christkindl-Lauf viele neue Freunde gefunden hat, die sich schon jetzt mit Ideen und Anregungen für den nächsten Lauf im kommenden Jahr einbringen wollen“, meint Martin Mastjoshusmann Das Motto des diesjährigen Christkindl-Laufes "Alles wird gut" passt auch noch für das kommende Jahr.