Zwei Westfalen im Aufgebot für die Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham

Im Anschluss an die erfolgreichen Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) seine Mannschaft für die Hallen-Weltmeisterschaften am 1. bis 4. März in Großbritannien benannt: 21 Athletinnen und Athleten werden die deutschen Farben in der Arena Birmingham vertreten, darunter mit Konstanze Klosterhalfen und Tatjana Pinto die beiden herausragenden Teilnehmerinnen der nationalen Titelkämpfe vom vergangenen Wochenende.

In der aktuellen Welt-Jahresbestenliste wird Konstanze Klosterhalfen als Zweitschnellste über 1.500 Meter und über 3.000 Meter geführt. Tatjana Pinto ist im 60-Meter-Sprint die bisher Drittbeste der Welt. Im DLV-Aufgebot für Birmingham befindet sich auch Erik Balnuweit (TV Wattenscheid), der in Dortmund seinen siebten Titel über 60m-Hürden gewann. Die Jahresbestzeit des 29-jährigen Wattenscheiders steht bei 7,61 Sekunden. Um eine Runde weiterzukommen, muss er diese Zeit auf jeden Fall bestätigen.

"Die Hallen-WM ist für die nominierten Athleten ein weiterer Zwischenschritt in der Vorbereitung auf den Jahres-Höhepunkt, die Heim-Europameisterschaften im August in Berlin", sagt der Leitende Direktor Sport, Idriss Gonschinska. "Wir haben in Berücksichtigung der individuellen Jahresplanungen sowohl erfahrene Athleten mit Endkampfchancen wie auch jüngere Sportler mit Perspektive nominiert, die bei der Hallen-WM wichtige Erfahrungen sammeln können."

Hallen-WM erstmals über vier Tage

Im Ergebnis des am 19. Februar eingeleiteten IAAF-Ranking-Verfahrens könnten noch einige DLV-Athleten nominiert werden. "Wir hoffen in diesem Prozess zum Beispiel auf eine solche Entscheidung für Weitspringerin Malaika Mihambo. Sie ist aktuell Vierte der Weltjahres-Bestenliste 2018, konnte jedoch die IAAF- Norm von 6,76 Metern nicht erfüllen", erklärt Idriss Gonschinska.

Die Hallen-Weltmeisterschaften 2018 gehen erstmals über vier Wettkampftage, wobei am Donnerstagabend (1. März) bereits die Entscheidungen in den beiden Hochsprung-Wettbewerben und im 3.000-Meter-Rennen der Frauen ausgetragen werden.