Vize-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen geht nach Westfalen

Die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung setzten sich in einem spannenden und hochklassigen Finale mit 4:1 gegen die Freckenhorster Werkstätten aus Nordrhein-Westfalen durch. Die Vorrunde hatten die Westfalen noch ohne Gegentor und Punktverlust beendet. Zur Meisterehrung reiste unter anderem Trainer-Legende Otto Rehhagel nach Duisburg-Wedau an.

"Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Freude und Leidenschaft die Sportler am Ball sind. Der Fußballsport ist eine willkommene Abwechslung zum Alltag in der Werkstatt und fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Aktiven“, betonte Rehhagel.

Gemeinsam mit Rehhagel kamen unter anderem auch Hermann Korfmacher, FLVW-Ehrenpräsident und Vorsitzender des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung, Ralf Hagemeier von der BAG WfbM, Marc Möllmann, stv. Sportdirektor des DBS, Andreas Schäfer von Special Olympics Nordrhein-Westfalen und Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung, nach Duisburg und übergaben die Pokale und Medaillen an die teilnehmenden Teams.

"In den rund 700 bundesdeutschen Werkstätten für behinderte Menschen leben und arbeiten sehr viele fußballbegeisterte Menschen. Mit der Deutschen Meisterschaft wollen wir für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen werben. Dabei liegt uns insbesondere die Vernetzung zwischen Werkstätten und Fußballvereinen sehr am Herzen, um den Aktiven so eine sportliche Heimat in der Struktur des organisierten Fußballs zu geben", unterstrich Korfmacher.

Im kommenden Jahr findet die Deutsche Meisterschaft vom 7. bis zum 10. September 2020 in der Sportschule Wedau in Duisburg statt.