Peter Westermann zieht positive Bilanz der Deutschen Hallenmeisterschaften

Die Bilanz für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) bei den 65. Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund kann sich sehen lassen. So gewannen die westfälischen Athletinnen und Athleten an den beiden Meisterschaftstagen insgesamt neun Medaillen. Dabei gingen fünf Plaketten an den TV Wattenscheid, drei an den LC Paderborn und eine an die LG Olympia Dortmund.

„Die Ausbeute spiegelt im Männer- und Frauenbereich das derzeitige Leistungsbild in Westfalen wider. Mit neun Medaillen zählen wir wieder zu den erfolgreichsten Landesverbänden im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV)", freute sich Peter Westermann, nach den glanzvoll verlaufenen Titelkämpfen.

Doch nicht nur mit der Leistungsbilanz zeigte sich der FLVW-Vizepräsident Leichtathletik hoch zufrieden: „Zusammen mit dem DLV, der Stadt Dortmund und dem Fußball- und Leichtathletik-Kreis Dortmund sind uns die Organisation und Durchführung der Titelkämpfe hervorragend gelungen. Gut war, dass wir bereits am Mittwoch und nicht wie zunächst geplant erst am Donnerstag mit dem Aufbau begonnen haben. Dadurch konnten wir alles in Ruhe vorbereiten. Das war für alle Beteiligten von großem Vorteil", befand Peter Westermann.

Viel Lob gab es vom Vizepräsidenten für das Dortmunder Publikum: „Die Zuschauer waren sehr fachkundig und beifallfreudig. Dieses bestätigte auch Doppelsiegerin Tatjana Pinto, die sich bei ihrem 200m-Erfolg vom Dortmunder Publikum getragen fühlte."

Mit zum Gelingen der Titelkämpfe hat nach Meinung von Peter Westermann auch der vorbildliche Einsatz von Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau beigetragen, der an beiden Meisterschaftstagen von der ersten bis zur letzten Minute dabei war. „Solch eine Unterstützung ist einzigartig. Dortmunds OB haben wir auch zu verdanken, dass die Meisterschaften nach Dortmund kamen." Westermann bedankte sich bei ihm und der Vorsitzenden des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses, Sandra Pantlowsky, mit einem Glas-Quader. Mit in seinen Dank schloss er auch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FLVW-Geschäftsstelle sowie die Mitglieder des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses ein. Alle Beteiligten haben sich – so Westermann – über das Maß hinaus für die Titelkämpfe eingesetzt.

Dortmunds OB Ullrich Sierau will sich auch für Bochum-Wattenscheid einsetzen

Ullrich Sierau will sich dafür einsetzen, dass die Westfalenmetropole nach dem Umbau der Helmut-Körnig-Halle weiter zu den Top-Adressen im Deutschen Leichtathletik-Verband zählt. Dortmunds Oberbürgermeister möchte sogar noch weiter gehen. Auch das Wattenscheider Lohrheidestadion will er als Austragungsstätte für Deutsche Meisterschaften wieder ins Gespräch bringen. Dortmund im Winter und Bochum-Wattenscheid im Sommer – das wäre eine hervorragende Konstellation, die die Leichtathletik in der Region noch attraktiver machen würde.

Peter Westermann betonte, dass von solchen Meisterschaften immer eine gewisse Nachhaltigkeit ausgeht: „So wurde anlässlich der Titelkämpfe in Dortmund eine neue Stabhochsprung-Anlage angeschafft, sodass die Stabartisten auch in Zukunft erstklassige Bedingungen vorfinden. Zudem haben wir bei der Ausrichtung Erkenntnisse gesammelt, die wir bei dem Unbau der Halle mit einbringen werden.“

Westermann sieht die Nachhaltigkeit dieser Meisterschaften aber noch unter einem anderen Aspekt: „In Dortmund haben 8.000 Zuschauer an beiden Meisterschaften hautnah miterlebt, wie spannend und mitreißend Leichtathletik sein kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich nach solch einer Großveranstaltung der ein oder andere Jugendliche oder vielleicht auch Erwachsene einem Leichtathletik-Verein anschließen wird. Damit hätten wir schon einiges erreicht.“