Mohamed Mohumed belegt mit dem DLV-Team bei der Cross-EM den Bronze-Rang

Mit Elias Schreml und Mohamed Mohumed gingen am Sonntag gleich zwei Läufer der LG Olympia Dortmund bei den Cross-Europameisterschaften in Lissabon (Portugal) an den Start. Dabei lief Mohamed Mohumed im Rennen der U23 über 8.225 Meter offensiv und erkämpfte zusammen mit seinen Teamkollegen Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) und Markus Görger (LAC Freiburg) die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung. Im Einzel lief er in 25:04 Minuten auf Rang 16. Elias Schreml wurde in der U20 auf Platz 25 schnellster Deutscher.

Das erste Rennen des Tages stand für die männliche Jugend U20 über 6.225 Meter auf dem Programm. Bei 15 Grad ging Elias Schreml das stark besetzte Rennen vorsichtig an und arbeitete sich im Verlauf kontinuierlich nach vorne. Als 25. in 19:33 Minuten erreichte er als schnellster Deutscher das Ziel. Florian Bremm (TV 1862 Leutershausen) folgte elf Sekunden später auf dem 40. Platz, Dominik Müller (SSC Hanau-Rodenbach) kam in 19:52 Minuten auf Platz 45. In der Team-Wertung belegten die drei mit 111 Punkten Platz zehn. "Es hat nach dem Start gut gepasst, es war nicht zu schnell. Es war richtig hart, irgendwann hat es keinen Bock mehr gemacht. Bergab konnte ich gut antreten, da war ich sehr schnell. Insgesamt bin ich zufrieden. Es war besser als 2018", sagte Elias Schreml anschließend gegenüber leichtathletik.de.

Mohamed Mohumed begann das Rennen über 8.225 Meter der U23 sehr offensiv und war nach der ersten von fünf Runden vorne mit dabei. Hinten raus konnte er das hohe Tempo zwar nicht mehr mitgehen, doch lief er in 25:04 Minuten auf einen starken 16. Platz, nur knapp hinter seinen beiden Teamkollegen Aaron Bienenfeld (25:02 Min. / Platz 14) und Markus Görger (25:03 Min. / Platz 15). Das i-Tüpfelchen war der Gewinn der Bronzemedaille in der Teamwertung, nachdem Mohamed Mohumed auch im vergangenen Jahr Mannschaftsbronze, damals noch in der U20, gewann. Im Interview mit leichtathletik.de sagte er nach dem Rennen: "Ich bin sehr offensiv angelaufen, aber das ist mein Stil. Ich will immer alles probieren. Mein Anspruch ist immer eine Medaille, daher will ich von Anfang vorn mitlaufen. Ich riskiere es gern. Ich bin super zufrieden, ich war dieses Jahr der Jüngste, nachdem ich 2018 in meiner Altersgruppe der Älteste war. Wenn ich langsamer angelaufen wäre, wäre es vielleicht besser gewesen. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und die Positionen haben dauernd gewechselt. Für mich war es bergauf leichter. Ich habe alles für Team gegeben und wir haben uns am Ende gegenseitig angefeuert, weil wir gehofft haben, dass etwas möglich ist und es hat gereicht."

Der Wattenscheider Nils Voigt belegt Rang 43

Auch Dortmunds Trainer Pierre Ayadi, der in seiner Funktion als Bundestrainer ebenfalls vor Ort war, zeigte sich zufrieden: "Beide Läufer der LG Olympia Dortmund sind ein tolles Rennen gelaufen, Mohamed war sogar zweitschnellster Läufer seines Jahrgangs. Aus Dortmunder Sicht können sehr stolz auf diesen Jahresabschluss der internationalen Meisterschaften sein."

Der Wattenscheider Nils Voigt startete bei der Cross-EM ebenfalls in der Klasse U23, kam dort als 43. in 25:57 Minuten nicht mehr in das Bronze-Team.