Krombacher Westfalenpokal: Landesliga-Trio stürmt ins Viertelfinale

Das Achtelfinale im Krombacher Westfalenpokal geht in dieser Saison als Runde der großen und kleinen Überraschungen in die Annalen ein: Gleich drei Landesligisten sind in die Runde der letzten Acht gestürmt, zudem haben zwei Oberligisten favorisierte Regionalligisten aus dem Pokalwettbewerb des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) geworfen.

Mit dem Landesliga-Duell zwischen dem SV Herbern und der Spvg. Steinhagen (2:0) ist gestern Abend das Achtelfinale im Krombacher Westfalenpokal abgeschlossen worden. Der SVH ist damit der dritte Landesligist, der unter den besten acht Teams des diesjährigen Krombacher Westfalenpokals steht. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es das in einem Viertelfinale schon einmal gegeben hat“, staunt auch Pokalspielleiter Klaus Overwien.

Vor allem der SC Rot-Weiß Maaslingen, Tabellenletzter der Landesliga-Staffel 1, sorgte vor gut einer Woche mit seinem 5:0-Erfolg (!) über das Oberliga-Spitzenteam TuS Ennepetal für die Pokalsensation schlechthin. Zeitgleich schaltete auch die SpVg. Hagen 11 aus der Landesliga-Staffel 2 mit dem SC Neheim (Westfalenliga) einen höherklassigen Konkurrenten aus – 5:3 nach Elfmeterschießen hieß es am Ende für die glücklichen Hagener, die nach dem Ausgleichtreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit das Momentum für sich nutzen konnten.

Regionalligisten unterliegen jeweils mit 1:4

Mit jeweils einer 1:4-Pleite mussten auch die Regionalligisten Sportfreunde Lotte und SV Lippstadt 08 die Segel streichen: Lotte unterlag beim von Nuri Sahin trainierten Oberliga-Zweiten RSV Meinerzhagen, der SVL scheiterte beim Vorjahresfinalisten SC Wiedenbrück. Ferner konnten sich der Oberligist SV Schermbeck (6:5 n.E. beim BSV Menden) sowie der Westfalenligist DSC Wanne-Eickel (1:0 beim FC Preußen Espelkamp) durchsetzen, die nun im Viertelfinale direkt aufeinander treffen.

Titelverteidiger SV Rödinghausen, der das Ticket für die nächste Runde dank eines knappen 6:5 im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent TuS Haltern am See löste, muss nun zum SV Herbern reisen. Der SC Wiedenbrück erwartet den RSV Meinerzhagen. Zudem treten Maaslingen und Hagen 11 gegeneinander an. Das heißt auch: Mindestens ein Landesligist wird im Krombacher Westfalenpokal überwintern.

Die Viertelfinalspiele sollen bis zum Samstag, 23. November absolviert sein. Laut Klaus Overwien ist es gut möglich, dass alle vier Partien wegen des spielfreien Totensonntags genau an diesem Samstag stattfinden werden.

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