Den Turnierreigen eröffneten die U13-Stützpunkte am Samstagmorgen. 22 Teams ermittelten zunächst in vier Vorrunden-Gruppen die Teilnehmer für das Viertelfinale. Bereits dort hätte der spätere Turniersieger beinahe die Segel streichen müssen – erst im Sechs-Meter-Schießen entschied der Stützpunkt Tecklenburg das Duell gegen die Steinfurter Auswahl mit 2:1 für sich. Äußerst spannend gestaltete sich auch das Halbfinale. Wieder musste die Entscheidung „vom Punkt“ aus fallen, wieder behielten die Münsterländerinnen – dieses Mal mit 1:0 gegen den Stützpunkt Lippstadt – die besseren Nerven.
Im zweiten Semifinale qualifizierte sich der Stützpunkt Ahaus/Coesfeld/Recklinghausen mit 3:2 nach Sechs-Meter-Schießen gegen den Kreis Unna/Hamm. Und da aller guten Dinge drei sind, setzten sich die Tecklenburgerinnen auch im Endspiel mit 1:0 nach Sechs-Meter-Schießen durch.
Gruppengegner treffen im Endspiel erneut aufeinander
Ähnlich spannend ging es auch einen Tag später in der Beckumer Halle zu: Aus den vier Vorrundengruppen mit je fünf C-Juniorinnen-Stützpunkt-Teams hielten sich sowohl der Kreis Lüdenscheid als auch der Kreis Münster schadlos und gewannen je alle vier Gruppenspiele. Ein wenig überraschend schieden die Münsteranerinnen dann im Viertelfinale mit 0:2 nach Sechs-Meter-Schießen gegen den Kreis Bochum aus. Und auch im Halbfinale setze sich der Ruhrgebiets-Stützpunkt – ebenfalls „vom Punkt“ – mit 3:1 gegen den Stützpunkt Ahaus/Coesfeld/Recklinghausen durch.
Und die Lüdenscheiderinnen? Die nahmen nach dem souveränen 2:0-Erfolg im Viertelfinale (gegen Dortmund) und dem deutlichen 4:1 im Halbfinale (gegen Paderborn) im Endspiel die Favoritenrolle ein. Zumal auch das Aufeinandertreffen zwischen Lüdenscheid und Bochum in der Vorrunde deutlich an die Sauerländerinnen ging (3:0). Doch es kam, wie es kommen musste: Am Ende gewann der U15-Stützpunkt des Kreises Bochum dank eines 1:0 nicht nur das Finale, sondern auch den Hallentitel 2020.
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