Jugendliche gehen am Samstag in Dortmund auf Titeljagd

Bereits eine Woche nach den Nordrhein- und westfälischen Hallenmeisterschaften geht es für NRW-Nachwuchsathletinnen und -athleten bei den NRW-Jugend-Hallenmeisterschaften am Samstag ab 10:30 Uhr in Dortmund wieder auf Titeljagd. Zu dieser eintägigen Veranstaltung haben 602 Jugendliche aus 132 Vereinen ihre Meldungen abgeben.

Für viele von ihnen bilden diese Titelkämpfe eine wichtige Standortbestimmung und Qualifikationsmöglichkeit im Hinblick auf die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften am 15./16. Februar in Neubrandenburg.

Eine Woche nach seinem Stabhochsprung-Erfolg bei den westfälischen Hallenmeisterschaften mit exakt fünf Metern möchte Joshua Fadire (LG Bünde-Löhne) auch den NRW-Titel gewinnen. Allerdings wird dem deutschen Jugendmeister das Siegen in der Klasse U20 nicht einfach gemacht, denn der Leverkusener Finn Jakob Torbohm hat die Höhe von fünf Metern (2019) ebenfalls schon gemeistert.

Im 60-Meter-Sprint der männlichen U20 wird es voraussichtlich einen spannenden Kampf zwischen Nordrhein-Meister Minoue Gregory (TV Angermund), Thorben Könnemund (Bayer Leverkusen) und Ricardo Mercedes (ASV Köln) geben. Minoue Gregory hat darüber hinaus noch gute Titelaussichten über 60-Meter-Hürden, über die er in diesem Jahr schon 7,94 Sekunden erreichte.

Im 60-Meter-Sprint der weiblichen Jugend U20 ist Beauty Somuah (Bayer Leverkusen), die 2019 bereits 7,41 Sekunden über diese Distanz erzielte, Favoritin. Über 400 Meter möchte Brenda Cataria-Byll (LG Olympia Dortmund) ihren Heimvorteil nutzen und wie bei den „Westfälischen“ über diese Distanz zu Titelehren kommen. Das Gleiche gilt für die beiden Dortmunder Mittelstrecklerinnen Verena Meisl und Linn Lara Kleine, die auf 800 bzw. 1.500 Meter ihre Titelansprüche anmelden.

Im Hochsprung der weiblichen Jugend U20 verfügen Luisa Deeken (TV Wattenscheid), Pauline Hillebrand (Bayer Leverkusen), Melanie Struwe (LAC Veltins Hochsauerland) und Amy Joy Diekmann (LG Bünde-Löhne) nahezu über das gleiche Leistungspotential, sodass Spannung vorprogrammiert ist.

Leni Otte macht sich Titel-Hoffnungen über 60 Meter und 60-Meter-Hürden

Bei den U18-Sprintern lieferten sich vor einer Woche der aufstrebende Emil Bekker (LG Olympia Dortmund) und Lennart Hartenberg (TV Wattenscheid) einen packenden Zweikampf, den der Dortmunder in der neuen persönlichen Bestzeit von 6,89 Sekunden hauchdünn vor dem zeitgleichen Wattenscheider für sich entschied. Da darf man sich auf das erneute Duell am Samstag freuen.

Offen ist auch die Entscheidung im Hochsprung, neo dem Benny Madu (DJK Blau-Weiß Annen), Louis Robertz (LG Olympia Dortmund) und Elias Connor Dickel (LG Wittgenstein), die am vergangenen Wochenende jeweils 1,90 Meter meisterten, erneut aufeinandertreffen.

Auch bei der weiblichen Jugend U18 werden sich über 60 Meter Annica Debitz (Ski-Club Olpe) und die Neu-Wattenscheiderin Leni Otte, die sich bei den „Westfälischen“ den Titel in jeweils 7,83 Sekunden teilen mussten, wahrscheinlich wiederum nichts schenken. Etwas einfacher ist da eventuell die Aufgabe für Leni Otte über 60-Meter-Hürden, denn in diesem Wettbewerb weist sie mit 8,97 Sekunden die schnellste Meldezeit auf.