Elias Sansar siegt erneut beim 7. Vivawest-Marathon

Elias Sansar (LG Lage-Detmold/Bad Salzuflen) konnte am Sonntag beim 7. Vivawest-Marathon mit Start und Ziel in Gelsenkirchen seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Dank einer starken Schlussphase siegte der 37-jährige Langstreckler in 2:25:52 Stunden vor dem Marokkaner Abid Ezamtami (2:27:15 Std.) und dem für das LAZ Rhein-Sieg startenden Nikki Johnstone (2:27:15 Std.).

Damit stand Sansar, der nach 40 Kilometern noch einmal richtig beschleunigen konnte, nach 2016 und 2018 bereits zum dritten Mal beim Vivawest-Marathon ganz oben auf dem Siegertreppchen und war schneller als bei beiden seinen vorherigen Siegen. Ein bemerkenswertes Rennen absolvierte der als Vielstarter bekannte Schotte Nikki Johnstone (3.), der in diesem Jahr bereits acht Marathon-Läufe absolviert hat. "Auf den letzten Metern habe ich gemerkt, dass ich schon ein paar Läufe in den Knochen hatte. Der Schlussspurt ab Kilometer 40 von Elias war einfach bemerkenswert, da konnte ich nicht mitgehen", berichtete Johnstone, der auch im vergangenen Jahr Dritter war.

Der Lauf der Frauen war eine klare Angelegenheit für die Triathletin Annika Vössing (Ayyo Essen), die in 2:57:34 Minuten vor Ina Radix (LGO Bochum, 3:06,53 Std.) und Anika Fels (LG Coesfeld, 3:07,43 Std.) lag. „Heute hat alles bei mir gepasst. Ich konnte mich fast von Anfang an an die Spitze setzen und mein Rennen laufen“, berichtete Birgit Vössing, die bereits zahlreiche Titel beim Duathlon und Triathlon für sich verbuchen konnte.

Staffel unterbot deutschen Rekord von Arne Garbius

Auf der vom DLV vermessenen Marathontrecke teilten sich insgesamt 14 Topläufer des Ayyo Teams Essen die 42,195 Kilometer von Gelsenkirchen über Essen, Bottrop und Gladbeck zurück ins Ziel nach Gelsenkirchen in unterschiedliche Strecken zwischen einem und knapp drei Kilometer auf und unterboten dabei im indirekten Vergleich mit beachtlichen 2:06;58 Stunden den deutschen Marathon-Rekord von Arne Garbius um 1:35 Minuten. Die Staffel um den Startläufer und sportlichen Leiter der Staffel, Muharrem Yilmaz, war nach dem Zieleinlauf in Rekordzeit überglücklich: „Das war eine herausragende Leistung unserer Mannschaft und wir sind total happy über den Rekord. Im nächsten Jahr werden wir den Weltrekord angreifen“, kündigte Yilmaz unmittelbar nach dem Zieleinlauf an.

9.344 Läuferinnen und Läufer starteten bei der siebten Auflage des Ruhrgebietslaufes, der die Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck miteinander verbindet.