Zum Jahresbeginn 2017 wechselte André Pollmächer von Düsseldorf nach Schalke. Er brachte neben hohem Engagement und viel Leidenschaft für seinen Beruf auch leistungsstarke Athletinnen und Athleten mit zu den Königsblauen. So etablierte sich schnell eine Vorzeige-Laufgruppe um die deutsche Jugendmeisterin von 2017, Lea Kruse. Gemeinsame Trainingslager und interne Fortbildungen wurden ebenso vorangetrieben wie das permanente Optimieren der eigenen methodischen Herangehensweise. Überaus akribisch ging er seiner Arbeit als Trainer nach und sichtete auch in Gelsenkirchen durch Veranstaltungen wie „Schalkes schnellste Schule“ neue Talente. Deshalb verwunderte es nicht, dass in den Jahren 2018 und 2019 die Schalker Leichtathletik-Abteilung wieder überregional auf sich aufmerksam machte.
"Bleibe selbstverständlich Schalker"
Zu den errungenen vier Medaillen bei deutschen Jugendmeisterschaften kamen im Jahr 2018 ganze 35 Medaillen bei Westfalen- und NRW-Meisterschaften. Auch 2019 wurde diese beeindruckende Statistik bestätigt und bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm gekrönt: Lea Kruse, Daniel Sergio, Clara Braun und Amelie Klug sammelten zweimal Silber und zweimal Bronze und verblüfften das Publikum im Ulmer Donaustadion. Es war eine herausragende Meisterschaft aus Sicht der Schalker und zugleich ein Beweis für die gelungene Arbeit auf dem Sportplatz. Etwas Wehmut schwang aber auch bei allen Beteiligten mit, denn es war die letzte Meisterschaft von André Pollmächer im Dress als Schalke-Coach.
„Mir hat die Arbeit auf Schalke und vor allem mit den Menschen hier immer viel Freude bereitet. In Hannover versuche ich als Mitarbeiter des Landesverbandes den nächsten beruflichen Schritt zu gehen, aber werde weiterhin die Schalker Leichtathletik-Abteilung verfolgen. Eines stand für mich ohnehin nie in Frage: Ich bleibe selbstverständlich auch Schalker Vereinsmitglied“, kommentiert André Pollmächer seinen Berufswechsel. Auch alle Anhänger der Schalker Leichtathletik-Abteilung werden mit großem Interesse den weiteren Weg von André Pollmächer verfolgen und ihm für seine weiteren Aufgaben viel Erfolg und alles Gute wünschen.
